Zwischen 1618 und 1748 brachen Tausende deutschsprachige Menschen nach Nordamerika und Osteuropa auf. Sie flohen vor Hungersnöten, Krankheiten und religiöser Verfolgung.
In London entstand ein riesiges Flüchtlingslager, das als Zwischenstation auf dem Weg in die Neue Welt diente. Europäische Herrscher begannen, um neue Siedler zu wetteifern.
Schifffahrtsgesellschaften zahlten skrupellosen Anwerbern Kopfgeld für jeden Migranten. So wurden Menschen, die ihre Heimat verlassen wollten, zu einer machtpolitischen Waffe im Wettstreit um neue Territorien.