"Hier wohnte“ – so beginnen die meisten Stolpersteine. Es folgen ein Name und die Eckdaten eines Lebens.
Der Künstler Gunter Demnig, Schöpfer des Projekts, verlegte den ersten Stolperstein 1992 in Deutschland, um an die Deportation und Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus zu erinnern. Es gibt über 100.000 "Stolpersteine“ in mehr als 30 Ländern Europas – kleine Messingtafeln, die auf Gehwegen vor Häusern im Boden verlegt werden.
Sie erinnern an Menschen, deren Leben durch den Nationalsozialismus zerstört wurde. Sie sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
Der Film erzählt die Geschichten hinter einzelnen Steinen und die Geschichte des Projektes selbst – wie die Steine über Jahre zu einem europäischen Erinnerungsnetzwerk gewachsen sind.