Am 1. April 2003 war es soweit. Der Bau des Holocaust-Denkmals wurde begonnen. Der Architekt Peter Eisenman führt uns über das leere Feld in Berlin. Er ist zufrieden.
Die Stelen werden besichtigt, Eisenman entscheidet sich für einen Graffitischutz, obwohl er nicht glaubt, dass man den braucht.
Aber dann das Entsetzen, der Graffitischutz stammt von der Firma Degussa, deren Vorgängerfirma im Dritten Reich Zyklon B geliefert hat, das Gas, mit dem über eine Million Juden vor allem in Auschwitz umgebracht wurden.
Was tun? Den Bau des Mahnmals stoppen? Eine neue Ausschreibung initiieren. Das ganze Projekt scheint auf der Kippe zu stehen.