50 Jahre nach der Würzburger Synode (1971-1975) diskutiert die katholische Kirche immer noch über die Rolle der Frau, den Pflichtzölibat, das gemeinsame Abendmahl und die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.
Damals schien vielen das Ende des Zölibats greifbar nah, genauso wie das gemeinsame Abendmahl von Katholiken und Protestanten. Die Synode wollte den Aufbruch in der katholischen Kirche in Deutschland konkret umsetzen, den das II.
Vatikanische Konzil vorbereitet hatte. Viele glaubten: Jetzt wird die Kirche modern. Doch die Hoffnungen blieben unerfüllt. Die meisten Vorschläge aus Würzburg an den Vatikan landeten in der Schublade.