Feinfühliges Drama mit Liv Lisa Fries und Jona Eisenblätter Die alleinerziehende Eva und kämpft Tag für Tag um ein harmonisches Zusammenleben mit ihrem autistischen Sohn, dem 13-jährigen Felix.
Ständig muss sie ihren Arbeitsplatz im Supermarkt verlassen und einspringen, um Felix irgendwo abzuholen oder zu suchen, wenn er aus dem Unterricht weggelaufen ist.
Felix gibt sich zwar alle Mühe, aber seine Ängste und Zwänge, seine überempfindliche Wahrnehmung treiben ihn immer wieder zu sogenannten Meltdowns, Anfällen von totaler Reizüberflutung, ein einziges Störgeräusch kann dafür schon reichen. Als Felix eines Tages mit einem blutenden Schaf im Supermarkt auftaucht, bekommt Eva noch deutlich mehr Probleme: Sie verliert nicht nur ihre Anstellung, sondern wird auch noch auf Schadensersatz verklagt.
Außerdem hat sich der Vorfall während der Unterrichtszeit ereignet und nun steht für Felix ein Schulwechsel im Raum. Eva macht sich große Sorgen, sie weiß, wie belastend Veränderungen für Felix sind.
Mit Elena keimt eine kleine Hoffnung für die beiden auf, sie soll Felix im Unterricht begleiten und ihm helfen, sich besser zu integrieren. Aber schon in der ersten Woche verletzt Elena sich bei einer Auseinandersetzung mit Felix den Fuß.
Aus Angst vor den Konsequenzen drängt Eva darauf, den Vorfall geheim zu halten. Nachbar Pelle ist Fischhändler und hat ein Auge auf Eva geworfen, außerdem hat er ein großes Herz für Felix, den er irgendwie zu verstehen glaubt.
Nach anfänglichen Berührungsängsten beginnt Eva sich langsam zu öffnen, lange ersehnte Gefühle zu entwickeln und für einen kurzen Augenblick entsteht ein Eindruck von Familie und Geborgenheit.
Doch als Felix erneut wegläuft, um Pelle eigenmächtig bei einem Besuch auf dem Großmarkt zu begleiten, kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall.