Henri Matisse war ein Suchender - nach Licht, Farbe und neuen Horizonten.
Seine Reisen nach Belle-Île, Collioure, Tanger oder Tahiti waren mehr als Ortswechsel: Es waren künstlerische Expeditionen, in denen er fremde Lichtstimmungen, ornamentale Welten und neue Raumgefühle entdeckte, welche in eine radikal moderne Bildsprache mündeten.
Diese Eindrücke schlugen sich oft erst Jahre später nieder, wie etwa die Erinnerung an Tahiti, die in den Scherenschnitten der 1940er Jahre wiederkehrt.
Die Dokumentation spürt diesem kreativen Spannungsfeld zwischen äußerer Reise und innerem Bild nach.