Er hat den Glauben an sein Land verloren, er will weg. Korruption, Inflation, politisches Chaos, soziale Unruhen. Und keine Aussicht auf Besserung.
Julio verkauft das kleine Schuhgeschäft in Buenos Aires, in dem schon sein Vater hinter der Theke stand, er kündigt den Mietvertrag für die Wohnung, in der er mit seiner Tochter und seiner Mutter zusammenlebt.
Er hat sich entschieden, mit den beiden nach Deutschland zu gehen, wo alles sehr viel besser sein wird. Dessen ist er sich sicher.
Nur seinen alten Kumpanen von der Tango-Kombo, in der er das Bandoneon spielt, muss er noch die bittere Wahrheit gestehen, nämlich dass er klein bei- und aufgibt.