Kommissarin Moreno nimmt den verzweifelten Notruf der jungen Katharina Swartz entgegen.
Ein Entführer hat diese in einen finsteren Raum gesperrt, Katharina weiß nicht, wo sie sich befindet. Über die Peilung des Handys nähert Moreno sich dem Versteck, doch sie kommt zu spät: Der Entführer hat sein Opfer kurz zuvor mit einer Plastiktüte erstickt und ist spurlos verschwunden.
In der einen Hand hält die Tote ein kleines Kreuz fest umklammert. Nebenan findet Moreno die Leiche eines weiteren Mädchens, dessen Identität rätselhaft bleibt.
Von Katharinas Freundin Ulla Sommel erfahren Moreno und ihr neuer Kollege Jaan Blauveldt, dass die Mädchen und ihre Eltern der religiösen Sekte "Das reine Leben" angehören.
Deren Anführer, ein fanatischer Prediger namens Jelinek, lebt mit seinen Gemeindemitgliedern in einer Art Parallelgesellschaft und lehnt die Kooperation mit der Polizei kategorisch ab.
Vergeblich versuchen die beiden Polizisten, ihm etwas nachzuweisen, als Moreno überraschend einen Anruf des Mörders erhält, der sein Kreuz zurückfordert.
Moreno will ihm eine Falle stellen, doch als dabei die Übergabe scheitert, wird auch Ulla Sommel gekidnappt.
Der Entführer schickt Moreno die ausgerissenen Fingernägel seines Opfers und droht, Ulla ebenfalls zu töten, falls er das Kreuz nicht wiederbekommt.
Moreno bittet Van Veeteren um Hilfe, der von einem ausgestiegenen Sektenmitglied erfährt, welche Gehirnwäsche-Praktiken Jelinek einsetzt. Als auch Jelinek ermordet wird, findet Moreno heraus, wer hinter den schrecklichen Verbrechen steckt.
Sie weiß, dass nur wenig Zeit bleibt, um Ulla in ihrem Versteck aufzuspüren. Von panischer Angst getrieben, erneut zu spät zu kommen, beginnt sie einen scheinbar aussichtslosen Wettlauf mit der Zeit.